Teil 9: The Art of making chocolate
Share
In Caracas gelandet, fahren wir in die Stadt.
Inzwischen haben wir das System der öffentlichen Verkehrsmittel insoweit verstanden, wie es zu verstehen ist. In der Metro braucht man eigentlich eine Karte. Diese gibt es aber nicht für Touristen zu kaufen, was dazu führt, dass die netten Menschen am Eingang uns einige Mal mit einem „Ausnahmsweise“ freien Zutritt gewähren. Die Busse kosten circa 25 Cent.
Wenn du umsteigst, zahlst du neu und wenn du aus der Innenstadt herausfährst, 1Doller. Okay.
Die Jungs, welche das Geld an den Türen der Busse einsammeln, schreien die Namen der Stationen und beantworten immer schnell und hilfreich Fragen.
Selbst zum Baumarkt, mitten durch die ganze Stadt, haben wir es geschafft, um Gummistiefel für die Bewohner*innen in Macuro zu kaufen.
Am Tag der Rückkehr nach Caracas wartet ein weiterer Höhepunkt auf uns.
Chocolatiermeister Raul ist bereit, uns einen kleinen Schokoladenkurs zu geben.
Mit viel Geduld teilt er sein Wissen. Über die Kakaosorten, seiner Liebe zu dieser Frucht, die Anbaugebiete, die Fermentation und noch viel mehr. Die Bohnen liegen vor uns und wir beginnen mit der Röstung. Je nach Kakaosorte weiß er genau, wie lang geröstet wird.
Auch wie lang die Maschine den Kakao mahlen darf, als auch die unterschiedlichen Rührzeiten, Zuckermengen usw. teilt er mit uns.
Bis die Schokolade ihren sanften, feinsten Zustand erreicht hat, durfte sie 24h gerührt werden. So kommt mehr Luft und Leichtigkeit in die Schokolade.
Die Ergebnisse sind beeindruckend.
Neugierig testet er nicht nur unsere Bohnen aus Macuro, sondern auch die daraus entstandene Schokolade von Marleen und Lucas. Wir erhalten hilfreiche Tipps, decken uns im dazugehörigen Shop mit absolut genialer Schokolade ein und machen uns auf den Weg zu Lucas und Marleen.
Danke, danke, danke @Raul.
Ein Video mit Einblicken in unseren Kurs bei Raul findet ihr hier.